Kaufen Sie jetzt – irgendwann kommt’s vielleicht!
Warum Konzerne mehr heiße Luft produzieren als ein Dampfkraftwerk
Ach ja, diese Versprechen von Unternehmen. Oder besser gesagt: von Konzernen. Neuestes Beispiel? Apple Intelligence. Da wurden extra neue Modelle angekündigt, man hat den RAM auf 8 GB hochgeschraubt – und dann? Wird die eigentlich noch recht frische iPhone-14-Reihe komplett ausgeschlossen. Warum? Damit die Leute brav neue Geräte kaufen. Und was passiert jetzt? Eh klar: Apple Intelligence verzögert sich.
Man kann es wirklich so einfach zusammenfassen: Sobald Sie einem Versprechen eines Konzerns Glauben schenken, haben Sie eigentlich schon verloren. Im besten Fall wird das Produkt schlechter als angekündigt, meistens kommt es aber gar nicht. Bestes Beispiel: Tesla und der sündteure Aufpreis für den "vollen" Autopiloten. Der ist bis heute nicht da. Und selbst wenn: Viele Modelle hätten gar nicht die Rechenpower dafür. Also müsste Tesla eigentlich die gesamte Recheneinheit austauschen. Da kann man ja mal gespannt sein.
Dasselbe gilt für Software. Kaufen Sie auf keinen Fall eine "Lifetime License", nur um ein Abo zu vermeiden. Irgendwann fällt nämlich jemandem in der Firma ein, dass die Lebenszeit jetzt um ist.
Also, fassen wir es kurz zusammen: Hören Sie nicht auf Versprechen von Konzernen. Bewerten Sie, was im Moment da ist – alles andere ist nicht absehbar und bleibt Fantasie. Ein nettes Märchen eines Unternehmens, das sich (Überraschung!) selten als Realität entpuppt.
Und dann gibt es noch die Marketingtrends. Beispiel gefällig? Normale Bohnen, die jetzt plötzlich "Proteinbomben" sind. Warum? Weil Social Media gerade kollektiv glaubt, ein fitter Turnschuh zu sein. Also muss sich jeder so lange mit Protein vollstopfen, bis es bei der Nase rausstaubt. Und deshalb steht es jetzt überall drauf.
Oder höhenverstellbare Schreibtische – weil die angeblich das Problem des ständigen Sitzens lösen. Naja. Sagen wir mal so: Die wissenschaftliche Grundlage ist eher dünn. Aber Hauptsache, es verkauft sich gut.
Marketingversprechen bleiben eben eines: viel heiße Luft. Und bevor die sich nicht abgekühlt hat und in gefrosteter Form auf dem Boden der Tatsachen landet, sollte man lieber nur das kaufen, was tatsächlich existiert – und nicht bloß ein weiteres leeres Versprechen ist.