Jahreswechsel 2023: Vorsätze, Verwirrungen und ein bisschen Humor
Von der Kunst, das Jahr mit einem Lächeln zu verabschieden
Das Jahr 2023 neigt sich dem Ende zu, und damit beginnt ein neues Jahr. Vorsätze finde ich irgendwie immer seltsam. Es sind einzeln betrachtete Positionen, die dann so hilflos wirken, weil man sie wahrscheinlich eh nicht umsetzt. Verhaltensänderungen können nur stufenweise erfolgen und müssen dann quasi zu einem Bestandteil der täglichen Routine werden.
Deshalb versuche ich eher, über das vergangene Jahr nachzudenken und zu überlegen, was gut und was eher schlecht war. Was war meine Rolle dabei? Wo war ich einfach nur ein Idiot und hätte Dinge besser machen können? Im Nachhinein ist man ja bekanntlich immer klüger, auch bei seinen eigenen Entscheidungen. Allerdings, ohne eine Entscheidung zu treffen, ist nichts richtig oder falsch: Es würde einfach gar nichts passieren – und damit dann eigentlich schon wieder etwas.
Es ist doch schräg: Macht man etwas, hat man die Chance, dass es falsch ist. Macht man nichts, besteht diese Chance ebenfalls. Ein wahrer Teufelskreis. Also ist es vielleicht doch besser, bewusst Entscheidungen zu treffen. Ach, egal wie man es macht, meistens stimmt es dann doch nicht, und manchmal doch. Darin besteht der Reiz, seine Fehler irgendwie zu minimieren. Dann sind die Fehler aber auch gut, damit man etwas lernt. Irgendwie ganz schön kompliziert, was in so einem Jahr alles passiert.
Von daher bin ich einfach dazu übergegangen, das Ganze mit einer Prise Humor zu betrachten. Ich versuche, mein persönliches Segelschiff irgendwie vom Ufer des Jahres 2023 an das Ufer von 2024 zu bekommen – und das passiert halt jedes Jahr.
Daher halte ich mich kurz und wünsche allen einen guten Start ins neue Jahr 2024. Ich habe dafür schon die eine oder andere Geschichte parat.